Morbus Osler, auch bekannt als Hereditäre Hämorrhagische Teleangiektasie (HHT), ist eine genetische Erkrankung, die die Blutgefäße betrifft. Um Morbus Osler festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Ein wichtiger Schritt bei der Diagnosestellung ist die Erfassung der Krankengeschichte des Patienten, einschließlich familiärer Vorgeschichte von HHT. Eine körperliche Untersuchung kann sichtbare Anzeichen wie Teleangiektasien (kleine, erweiterte Blutgefäße) oder arteriovenöse Malformationen (AVMs) aufdecken.
Um die Diagnose zu bestätigen, können weitere Untersuchungen durchgeführt werden. Dazu gehören bildgebende Verfahren wie Angiographie, bei der Kontrastmittel in die Blutgefäße injiziert werden, um AVMs sichtbar zu machen. Eine genetische Testung kann auch durchgeführt werden, um Mutationen in den betroffenen Genen zu identifizieren.
Die frühzeitige Diagnose von Morbus Osler ist entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und eine angemessene Behandlung einzuleiten. Bei Verdacht auf HHT sollte daher eine fachärztliche Untersuchung erfolgen.