Hidradenitis suppurativa (HS) ist eine chronische Hauterkrankung, die durch entzündete Abszesse, Fisteln und Narbenbildung in den Achselhöhlen, Leistenbereichen und anderen Bereichen mit Schweißdrüsen gekennzeichnet ist. Die genaue Prävalenz von HS ist schwer zu bestimmen, da viele Fälle nicht diagnostiziert oder falsch diagnostiziert werden. Schätzungen zufolge leiden weltweit etwa 1 bis 4 % der Bevölkerung an HS. Es betrifft häufiger Frauen als Männer und tritt normalerweise nach der Pubertät auf. HS kann das körperliche und psychische Wohlbefinden der Betroffenen erheblich beeinträchtigen, da die Symptome schmerzhaft und stigmatisierend sein können. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind wichtig, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Es ist ratsam, einen Dermatologen aufzusuchen, wenn Symptome wie wiederkehrende Abszesse, Schmerzen oder Entzündungen in den betroffenen Bereichen auftreten.