Ein Hodgkin-Lymphom ist eine Form von Krebs, die das lymphatische System betrifft. Es ist nach dem britischen Arzt Thomas Hodgkin benannt, der die Krankheit erstmals beschrieben hat. Das Hodgkin-Lymphom ist durch das Vorhandensein von bestimmten Zellen, den sogenannten Reed-Sternberg-Zellen, gekennzeichnet.
Die genaue Ursache des Hodgkin-Lymphoms ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass genetische und umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen. Zu den Symptomen gehören geschwollene Lymphknoten, Fieber, Nachtschweiß, unerklärlicher Gewichtsverlust und allgemeine Schwäche.
Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Bluttests, Bildgebung und einer Biopsie der betroffenen Lymphknoten oder Gewebe. Die Behandlung des Hodgkin-Lymphoms umfasst in der Regel eine Kombination aus Chemotherapie, Strahlentherapie und in einigen Fällen eine Stammzelltransplantation.
Die Prognose für Patienten mit Hodgkin-Lymphom ist in den meisten Fällen gut, insbesondere wenn die Krankheit frühzeitig erkannt und behandelt wird. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen sind jedoch wichtig, um einen Rückfall zu erkennen und zu behandeln.