Das Adie-Syndrom ist eine seltene neurologische Erkrankung, bei der die Pupillenreaktion gestört ist. Es tritt meist bei jungen Erwachsenen auf, insbesondere bei Frauen. Die genaue Prävalenz des Adie-Syndroms ist nicht gut bekannt, da es eine seltene Erkrankung ist und oft nicht richtig diagnostiziert wird. Schätzungen zufolge liegt die Prävalenz jedoch bei etwa 1 pro 10.000 Menschen. Das Syndrom kann einseitig oder beidseitig auftreten und wird oft von anderen Symptomen wie verminderter Reflexaktivität, vermehrtem Schwitzen und Sehstörungen begleitet. Die genaue Ursache des Adie-Syndroms ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass eine Störung des autonomen Nervensystems eine Rolle spielt. Die Behandlung besteht in der Regel aus der Verwaltung von Pupillenerweiterungsmitteln und physiotherapeutischen Übungen, um die Symptome zu lindern. Es ist wichtig, einen Neurologen aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und angemessene Behandlung zu erhalten.