Das Hunter-Syndrom, auch bekannt als Mukopolysaccharidose Typ II, ist eine seltene genetische Erkrankung, die hauptsächlich Jungen betrifft. Es handelt sich um eine Stoffwechselstörung, bei der der Körper bestimmte Enzyme nicht produzieren kann, die für den Abbau von bestimmten Substanzen im Körper notwendig sind.
Die betroffenen Kinder zeigen in der Regel zunächst keine offensichtlichen Symptome, aber im Laufe der Zeit entwickeln sie fortschreitende körperliche und geistige Beeinträchtigungen. Zu den häufigsten Symptomen gehören vergrößerte Organe, Skelettdeformitäten, Herzprobleme, Hörverlust und geistige Entwicklungsverzögerung.
Die Lebenserwartung von Menschen mit Hunter-Syndrom variiert, aber viele Betroffene erreichen das Erwachsenenalter. Es gibt derzeit keine Heilung für das Hunter-Syndrom, aber verschiedene Behandlungen können die Symptome lindern und die Lebensqualität verbessern. Eine frühzeitige Diagnose und eine umfassende medizinische Betreuung sind entscheidend, um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und Komplikationen zu minimieren.