Hydranenzephalie ist eine seltene Erkrankung, bei der das Gehirn teilweise oder vollständig durch Flüssigkeit ersetzt wird. Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, bildgebenden Verfahren und neurologischen Tests.
Ein wichtiger Schritt bei der Diagnosestellung ist die Durchführung einer Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns. Diese bildgebende Untersuchung ermöglicht es, die Struktur und den Zustand des Gehirns detailliert zu beurteilen. Bei Hydranenzephalie zeigt sich typischerweise ein Mangel an normaler Hirnsubstanz und eine erhöhte Menge an Flüssigkeit.
Des Weiteren können neurologische Tests durchgeführt werden, um mögliche Symptome und Auswirkungen der Hydranenzephalie zu erfassen. Dazu gehören beispielsweise Reflextests, Gleichgewichtstests und kognitive Tests.
Die genaue Diagnosestellung erfordert eine sorgfältige Auswertung aller erhobenen Befunde und eine Zusammenarbeit zwischen verschiedenen medizinischen Fachkräften wie Neurologen, Radiologen und Neuropsychologen.