Hydrocephalus ist eine neurologische Erkrankung, die durch eine übermäßige Ansammlung von Flüssigkeit im Gehirn verursacht wird. Diese Flüssigkeit, bekannt als Liquor cerebrospinalis, umgibt normalerweise das Gehirn und das Rückenmark und dient als Schutz und Nährstoffquelle. Bei Hydrocephalus ist der normale Flüssigkeitsfluss gestört, was zu einem erhöhten Druck im Gehirn führt.
Die Symptome von Hydrocephalus können je nach Alter und Schweregrad der Erkrankung variieren. Bei Säuglingen können Anzeichen eine vergrößerte Kopfgröße, eine abnormale Wachstumsrate des Kopfes, Erbrechen, Reizbarkeit und Krampfanfälle sein. Bei älteren Kindern und Erwachsenen können Kopfschmerzen, Übelkeit, Probleme mit dem Gleichgewicht und der Koordination, Gedächtnisprobleme und Veränderungen im Verhalten auftreten.
Die Behandlung von Hydrocephalus beinhaltet in der Regel die Implantation eines Shuntsystems, das überschüssige Flüssigkeit aus dem Gehirn ableitet und den Druck reguliert. In einigen Fällen kann auch eine endoskopische Operation durchgeführt werden, um den Flüssigkeitsfluss zu verbessern.