Die hyperkalämische periodische Paralyse ist eine seltene erbliche Erkrankung, die durch wiederkehrende Anfälle von Muskelschwäche und Lähmungen gekennzeichnet ist. Sie tritt meist in der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter auf und betrifft hauptsächlich die Skelettmuskulatur.
Die Krankheit wird durch eine genetische Mutation verursacht, die zu einer gestörten Funktion von Kaliumkanälen in den Muskelzellen führt. Dadurch kommt es zu einem Anstieg des Kaliumspiegels im Blut, was wiederum zu den charakteristischen Symptomen führt.
Die Anfälle können durch verschiedene Auslöser wie körperliche Anstrengung, kalte Temperaturen oder bestimmte Medikamente provoziert werden. Während eines Anfalls können Betroffene vorübergehend ihre Bewegungsfähigkeit verlieren, was äußerst belastend sein kann.
Die Behandlung der hyperkalämischen periodischen Paralyse zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und Anfälle zu verhindern. Dies kann durch eine Kombination aus Medikamenten, einer kaliumarmen Diät und Vermeidung von Auslösern erreicht werden.
Obwohl diese Krankheit lebenslang bestehen bleibt, können Betroffene mit einer angemessenen Behandlung ein normales Leben führen und die Anzahl und Schwere der Anfälle reduzieren.