Hyperparathyreoidismus ist eine Erkrankung, bei der die Nebenschilddrüsen zu viel Parathormon produzieren, was zu einem erhöhten Kalziumspiegel im Blut führt. Es gibt zwei Formen dieser Erkrankung: die primäre und die sekundäre Hyperparathyreoidismus.
Bei der primären Form handelt es sich in den meisten Fällen um eine sporadische Erkrankung, die nicht erblich bedingt ist. Sie tritt meistens bei älteren Menschen auf und wird durch gutartige Tumore der Nebenschilddrüsen verursacht.
Der sekundäre Hyperparathyreoidismus hingegen kann durch verschiedene Faktoren wie chronische Nierenerkrankungen oder Vitamin-D-Mangel ausgelöst werden. Diese Form ist ebenfalls nicht erblich.
Obwohl der Hyperparathyreoidismus in den meisten Fällen nicht erblich ist, gibt es seltene familiäre Formen dieser Erkrankung. Bei diesen Formen kann eine genetische Veranlagung vorliegen, die das Risiko erhöht, an Hyperparathyreoidismus zu erkranken.
Es ist wichtig, dass Personen mit familiärer Vorbelastung regelmäßige ärztliche Untersuchungen durchführen lassen, um mögliche Anzeichen von Hyperparathyreoidismus frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.