Die hypokaliämische periodische Paralyse ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch wiederkehrende Anfälle von Muskelschwäche und Lähmungen gekennzeichnet ist. Sie tritt aufgrund eines Kaliummangels im Blut auf, der zu einer gestörten Funktion der Muskeln führt. Die genaue Ursache dieser Störung liegt in einer Mutation des Gens CACNA1S oder SCN4A, die für die Regulation des Kaliumhaushalts in den Muskeln verantwortlich sind.
Der ICD-10-Code für die hypokaliämische periodische Paralyse lautet G72.3. Dieser Code wird verwendet, um die Diagnose dieser Krankheit zu kodieren und in medizinischen Aufzeichnungen zu dokumentieren. Der ICD-9-Code für diese Erkrankung lautet 359.3.
Die hypokaliämische periodische Paralyse kann zu erheblichen Einschränkungen im Alltag führen, da die Muskelschwäche und Lähmungen plötzlich auftreten können. Die Behandlung zielt darauf ab, den Kaliumspiegel im Blut zu normalisieren und die Symptome zu lindern. Dies kann durch die Einnahme von Kaliumpräparaten und eine kaliumreiche Ernährung erreicht werden. Es ist wichtig, regelmäßige ärztliche Untersuchungen durchzuführen und den Kaliumspiegel im Blut zu überwachen, um Komplikationen zu vermeiden.