Die Prävalenz von Quincke-Ödem Idiopathie, auch bekannt als hereditäres Angioödem (HAE), variiert je nach geografischer Region und ethnischen Hintergrund. In Europa wird geschätzt, dass HAE bei etwa 1 zu 50.000 bis 1 zu 150.000 Menschen auftritt. Es handelt sich um eine seltene genetische Erkrankung, die durch wiederkehrende Schwellungen in verschiedenen Körperregionen, insbesondere im Gesicht, an den Extremitäten, im Magen-Darm-Trakt und in den Atemwegen, gekennzeichnet ist. HAE wird durch eine Mutation im C1-Inhibitor-Gen verursacht, was zu einem Mangel oder einer Funktionsstörung des C1-Inhibitor-Proteins führt. Die Symptome können von milden bis hin zu lebensbedrohlichen Schwellungen reichen. Es ist wichtig, HAE frühzeitig zu erkennen und angemessen zu behandeln, um potenziell schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden. Eine genaue Diagnosestellung durch einen Facharzt ist daher unerlässlich.