Die Prävalenz eines Insulinoms, also die Häufigkeit des Vorkommens dieser Tumorerkrankung, ist relativ selten. Insulinome sind neuroendokrine Tumore, die in der Regel in der Bauchspeicheldrüse entstehen und übermäßige Mengen an Insulin produzieren. Sie sind meist gutartig, aber dennoch potenziell gefährlich aufgrund der Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel.
Die genaue Prävalenz eines Insulinoms ist schwer zu bestimmen, da es sich um eine seltene Erkrankung handelt und viele Fälle möglicherweise unentdeckt bleiben. Schätzungen zufolge liegt die Prävalenz bei etwa 1 bis 4 Fällen pro 1 Million Menschen. Das bedeutet, dass Insulinome insgesamt relativ selten auftreten.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Prävalenz von Insulinomen je nach bestimmten Risikofaktoren und genetischen Veranlagungen variieren kann. Menschen mit bestimmten erblichen Syndrome, wie beispielsweise das multiple endokrine Neoplasie Typ 1 (MEN1), haben ein erhöhtes Risiko, ein Insulinom zu entwickeln.
Wenn bei jemandem der Verdacht auf ein Insulinom besteht, sollte eine gründliche medizinische Untersuchung durchgeführt werden, um die Diagnose zu bestätigen und eine angemessene Behandlung einzuleiten.