Intrakranielle Hypertension, auch bekannt als erhöhter Hirndruck, ist ein Zustand, bei dem der Druck im Schädelinneren erhöht ist. Es kann verschiedene Ursachen haben, wie z.B. Hirntumore, Hirnblutungen oder Hirnödeme.
Die Diagnose der intrakraniellen Hypertension erfordert eine gründliche Untersuchung durch einen Facharzt, in der Regel einen Neurologen oder Neurochirurgen. Der Arzt wird zunächst eine ausführliche Anamnese erheben, um Informationen über die Symptome, die Krankheitsgeschichte und mögliche Risikofaktoren zu erhalten.
Um den erhöhten Hirndruck zu bestätigen, können verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt werden. Dazu gehören eine neurologische Untersuchung, bei der der Arzt nach Anzeichen von Hirndruck sucht, sowie bildgebende Verfahren wie eine Magnetresonanztomographie (MRT) oder eine Computertomographie (CT), um strukturelle Veränderungen im Gehirn zu erkennen.
Ein weiteres wichtiges diagnostisches Verfahren ist die Messung des Liquordrucks, bei dem eine Nadel in den Rückenmarkskanal eingeführt wird, um den Druck des Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeits zu messen.
Die genaue Diagnose der intrakraniellen Hypertension ist entscheidend, um eine angemessene Behandlung einzuleiten und mögliche Komplikationen zu vermeiden.