Ein Kabuki-Syndrom ist keine ansteckende Krankheit. Es handelt sich um eine seltene genetische Erkrankung, die aufgrund von Veränderungen in bestimmten Genen auftritt. Das Syndrom wurde nach der traditionellen japanischen Theaterform Kabuki benannt, da die betroffenen Kinder oft charakteristische Gesichtszüge und Verhaltensmerkmale aufweisen, die an die geschminkten Gesichter der Kabuki-Darsteller erinnern.
Das Kabuki-Syndrom wird nicht durch Kontakt mit einer infizierten Person übertragen. Es ist wichtig zu verstehen, dass genetische Erkrankungen nicht ansteckend sind, da sie durch Veränderungen im Erbgut verursacht werden. Das Syndrom kann jedoch familiär auftreten, wenn ein Elternteil das mutierte Gen an sein Kind weitergibt.
Die Symptome des Kabuki-Syndroms können vielfältig sein und betreffen verschiedene Körpersysteme. Dazu gehören Entwicklungsverzögerungen, intellektuelle Beeinträchtigungen, Herzfehler, Hör- und Sehprobleme sowie charakteristische Gesichtszüge wie lange Wimpern, hohe Wangenknochen und eine breite Nasenwurzel.
Es ist wichtig, dass betroffene Personen und ihre Familien medizinische Unterstützung und Betreuung erhalten, um ihre spezifischen Bedürfnisse zu erfüllen.