Das Kawasaki-Syndrom ist eine seltene Erkrankung, die vor allem Kinder betrifft. Es handelt sich um eine systemische Vaskulitis, bei der die Blutgefäße im ganzen Körper entzündet sind. Die genaue Ursache des Kawasaki-Syndroms ist noch unbekannt, aber es wird vermutet, dass es sich um eine Autoimmunreaktion handelt.
Typische Symptome des Kawasaki-Syndroms sind anhaltendes hohes Fieber, Hautausschlag, gerötete Augen, geschwollene Hände und Füße, geschwollene Lymphknoten und Entzündungen der Schleimhäute in Mund, Nase und Rachen. In einigen Fällen kann es zu schweren Komplikationen wie Herzentzündungen kommen.
Die Diagnose des Kawasaki-Syndroms basiert auf den klinischen Symptomen und dem Ausschluss anderer möglicher Ursachen. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit hochdosierten intravenösen Immunglobulinen und entzündungshemmenden Medikamenten, um die Entzündung zu reduzieren und mögliche Komplikationen zu verhindern.
Es ist wichtig, das Kawasaki-Syndrom frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um langfristige Schäden zu vermeiden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Kinderärzten, Kardiologen und anderen Fachärzten ist dabei entscheidend.