Das Kenny-Caffey-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die das Wachstum und die Entwicklung von Knochen betrifft. Es wurde erstmals von den Ärzten Elizabeth Kenny und John Caffey beschrieben. Das Syndrom tritt meistens im frühen Kindesalter auf und ist durch eine Verzögerung des Knochenwachstums und eine geringe Knochenmineraldichte gekennzeichnet. Betroffene Kinder haben oft eine kleinere Statur und können unter Entwicklungsverzögerungen leiden. Weitere Symptome können eine verminderte Schilddrüsenfunktion, geistige Beeinträchtigungen und Krampfanfälle umfassen. Die genaue Ursache des Kenny-Caffey-Syndroms ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass genetische Mutationen eine Rolle spielen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und kann Medikamente zur Verbesserung des Knochenwachstums und der Schilddrüsenfunktion umfassen. Eine frühzeitige Diagnose und eine umfassende Betreuung sind wichtig, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.