Die Diagnose von Ceratocone erfolgt in der Regel durch eine umfassende Augenuntersuchung. Der Augenarzt wird zunächst eine Anamnese durchführen, um Informationen über die Symptome und die Krankheitsgeschichte des Patienten zu sammeln. Anschließend wird eine visuelle Untersuchung durchgeführt, bei der der Arzt die Sehschärfe des Patienten überprüft.
Ein weiterer wichtiger Schritt bei der Diagnose von Ceratocone ist die Hornhauttopographie. Hierbei wird mithilfe eines speziellen Geräts die Form und Krümmung der Hornhaut genau vermessen. Diese Untersuchung ermöglicht es, Unregelmäßigkeiten und Veränderungen der Hornhautstruktur festzustellen, die typisch für Ceratocone sind.
Um die Diagnose zu bestätigen, kann der Arzt auch eine Hornhautdickenmessung (Pachymetrie) durchführen. Dabei wird die Dicke der Hornhaut gemessen, da bei Ceratocone oft eine Ausdünnung der Hornhaut auftritt.
Bei Verdacht auf Ceratocone kann der Augenarzt auch eine Spaltlampenuntersuchung durchführen, um die Hornhaut und andere Strukturen des Auges genauer zu betrachten. In einigen Fällen kann auch eine Hornhautbiopsie erforderlich sein, um die Diagnose zu bestätigen.
Es ist wichtig, dass Ceratocone frühzeitig erkannt wird, um eine angemessene Behandlung einzuleiten und mögliche Komplikationen zu vermeiden.