Bilirubinenzephalopathie ist eine seltene, aber schwerwiegende Erkrankung, die durch eine Anhäufung von Bilirubin im Gehirn verursacht wird. Bilirubin ist ein gelbes Pigment, das bei der Zersetzung von roten Blutkörperchen entsteht und normalerweise von der Leber verarbeitet und ausgeschieden wird. Wenn die Leber nicht richtig funktioniert oder blockiert ist, kann Bilirubin in den Blutkreislauf gelangen und sich im Gehirn ansammeln.
Die Bilirubinenzephalopathie tritt häufig bei Neugeborenen auf, insbesondere bei Frühgeborenen, deren Leber noch nicht vollständig entwickelt ist. Symptome können Gelbsucht, Lethargie, Muskelsteifheit, Krampfanfälle und sogar schwere neurologische Schäden umfassen.
Die Behandlung der Bilirubinenzephalopathie besteht in der Senkung des Bilirubinspiegels im Blut durch Phototherapie oder Blutaustauschtransfusion. Frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um bleibende Schäden zu vermeiden.