Die Bilirubinenzephalopathie ist eine Erkrankung, die durch eine erhöhte Konzentration von Bilirubin im Gehirn verursacht wird. Sie tritt häufig bei Neugeborenen mit unbehandelter oder unzureichend behandelter Gelbsucht auf. Die Diagnose der Bilirubinenzephalopathie erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Beurteilung, Blutuntersuchungen und bildgebenden Verfahren.
Ein wichtiger diagnostischer Hinweis ist das Auftreten von neurologischen Symptomen wie Lethargie, Muskelhypotonie, Krampfanfällen und Abnormalitäten der Muskeltonus. Eine Blutuntersuchung kann eine erhöhte Konzentration von Bilirubin im Blut zeigen. Zusätzlich können bildgebende Verfahren wie eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns durchgeführt werden, um strukturelle Veränderungen im Gehirn zu erkennen.
Die frühzeitige Diagnose und Behandlung der Bilirubinenzephalopathie ist entscheidend, um bleibende Schäden zu vermeiden. Eine Phototherapie oder ein Austauschtransfusion kann eingesetzt werden, um den Bilirubinspiegel zu senken und die Symptome zu lindern.