Das Kleine-Levin-Syndrom (KLS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende Episoden von exzessivem Schlaf, verändertem Verhalten und kognitiven Beeinträchtigungen gekennzeichnet ist. Es handelt sich dabei um eine genetisch bedingte Störung, die nicht ansteckend ist. KLS tritt meist bei Jugendlichen auf und kann mehrere Tage bis Wochen dauern. Während einer Episode können Betroffene bis zu 20 Stunden pro Tag schlafen und haben Schwierigkeiten, wach zu bleiben. Sie können auch hypersexuelles Verhalten, gesteigerten Appetit und Desorientierung erfahren. Obwohl die genaue Ursache von KLS unbekannt ist, wird angenommen, dass es mit einer Fehlfunktion im Hypothalamus zusammenhängt, einem Teil des Gehirns, der den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. KLS ist keine ansteckende Krankheit, sondern eine seltene neurologische Störung, die medizinische Betreuung erfordert.