Das Kleine-Levin-Syndrom ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende Episoden von exzessivem Schlaf, verändertem Verhalten und gesteigerter Nahrungsaufnahme gekennzeichnet ist. Es betrifft hauptsächlich Jugendliche und junge Erwachsene. Die genaue Prävalenz des Kleine-Levin-Syndroms ist nicht bekannt, da es eine sehr seltene Erkrankung ist und viele Fälle möglicherweise unerkannt bleiben. Schätzungen zufolge liegt die Prävalenz jedoch bei etwa 1 bis 2 Fällen pro 1 Million Menschen. Das Syndrom tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf. Obwohl die genaue Ursache unbekannt ist, wird angenommen, dass genetische und neurologische Faktoren eine Rolle spielen. Die Diagnose erfolgt durch Ausschluss anderer möglicher Ursachen und basiert auf den charakteristischen Symptomen. Die Behandlung besteht aus symptomatischer Therapie und unterstützenden Maßnahmen, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.