Das Lambert-Eaton-Myasthenische Syndrom (LEMS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch Muskelschwäche und -ermüdung gekennzeichnet ist. Die Behandlungsmöglichkeiten für LEMS zielen darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Die wichtigste Behandlungsoption für LEMS ist die Verabreichung von Calciumkanalblockern wie Dihydropyridinen. Diese Medikamente verbessern die Freisetzung von Acetylcholin, einem Neurotransmitter, der für die Muskelkontraktion verantwortlich ist. Dadurch wird die Muskelschwäche reduziert.
Zusätzlich können Immuntherapien wie intravenöse Immunglobuline (IVIG) oder Plasmapherese eingesetzt werden, um das Immunsystem zu modulieren und die Autoimmunreaktion zu unterdrücken, die LEMS verursacht.
Physiotherapie und ergotherapeutische Maßnahmen können ebenfalls hilfreich sein, um die Muskelfunktion zu verbessern und die Mobilität zu fördern.
Es ist wichtig, dass Patienten mit LEMS regelmäßig von einem Neurologen überwacht werden, um die Behandlung anzupassen und mögliche Komplikationen zu erkennen.