Die Prävalenz des Lambert-Eaton-Myasthenischen Syndroms (LEMS) beträgt etwa 1-2 Fälle pro Million Menschen. Es handelt sich um eine seltene neurologische Erkrankung, die hauptsächlich bei Erwachsenen auftritt. LEMS ist durch eine Störung der neuromuskulären Übertragung gekennzeichnet, bei der Antikörper gegen die präsynaptischen Calciumkanäle gebildet werden. Dies führt zu einer verminderten Freisetzung von Neurotransmittern und somit zu Muskelschwäche und -ermüdung.
Die genaue Ursache von LEMS ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass es eine autoimmune Komponente gibt. Es tritt häufig in Verbindung mit anderen Autoimmunerkrankungen wie kleinzelligem Lungenkrebs auf. Die Diagnose von LEMS kann herausfordernd sein, da die Symptome ähnlich wie bei anderen neuromuskulären Erkrankungen sein können. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind jedoch wichtig, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Es ist wichtig, dass Menschen mit Verdacht auf LEMS medizinische Fachkräfte aufsuchen, um eine genaue Diagnose und angemessene Behandlung zu erhalten.