Das Lambert-Eaton-Myasthenische Syndrom (LEMS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die die Signalübertragung zwischen Nerven und Muskeln beeinträchtigt. Es wird angenommen, dass LEMS in den meisten Fällen nicht erblich ist. Es handelt sich um eine erworbene Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise Antikörper gegen die Calciumkanäle an den Nervenenden bildet. Diese Antikörper stören die Freisetzung von Neurotransmittern, was zu Muskelschwäche und anderen Symptomen führt.
Obwohl LEMS in den meisten Fällen nicht erblich ist, gibt es seltene Fälle, bei denen die Erkrankung familiär auftritt. Diese Fälle werden als familiäres LEMS bezeichnet und sind auf genetische Mutationen zurückzuführen. Es ist wichtig anzumerken, dass familiäres LEMS sehr selten ist und die meisten Menschen mit LEMS keine familiäre Veranlagung haben.
Die genaue Ursache von LEMS ist noch nicht vollständig verstanden, und weitere Forschung ist erforderlich, um die genetischen und Umweltfaktoren zu klären, die zur Entwicklung dieser Erkrankung beitragen können.