Das Landau-Kleffner-Syndrom, auch bekannt als "Erworbene epileptische Aphasie" oder "Aphasie mit zerebraler Epilepsie", ist eine seltene neurologische Erkrankung, die hauptsächlich im Kindesalter auftritt. Es ist durch den Verlust der Sprachfähigkeit, epileptische Anfälle und Verhaltensveränderungen gekennzeichnet. Das Syndrom wurde erstmals von William Landau und Frank Kleffner im Jahr 1957 beschrieben. Es betrifft meistens Kinder im Alter von 3 bis 7 Jahren und kann zu erheblichen Kommunikationsproblemen führen. Die genaue Ursache des Landau-Kleffner-Syndroms ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass es mit einer Störung der elektrischen Aktivität im Gehirn zusammenhängt. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Kombination aus Antiepileptika, Sprachtherapie und unterstützenden Maßnahmen, um die Kommunikation zu verbessern. Es ist wichtig, das Syndrom frühzeitig zu erkennen und eine angemessene Unterstützung bereitzustellen, um die langfristigen Auswirkungen auf die Sprachentwicklung zu minimieren.