Das Landau-Kleffner-Syndrom ist eine seltene neurologische Erkrankung, die hauptsächlich im Kindesalter auftritt. Es ist gekennzeichnet durch den Verlust der Fähigkeit, Sprache zu verstehen und zu verwenden, obwohl die intellektuellen Fähigkeiten normalerweise nicht beeinträchtigt sind. Dieses Syndrom wird auch als "erworbene epileptische Aphasie" bezeichnet.
Die genaue Ursache des Landau-Kleffner-Syndroms ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass es mit epileptischen Aktivitäten im Gehirn zusammenhängt. Die Symptome können schleichend auftreten oder plötzlich auftreten und umfassen Schwierigkeiten beim Verstehen und Ausdrücken von Sprache, Verhaltensänderungen, Schlafstörungen und Anfälle.
Die Diagnose des Landau-Kleffner-Syndroms erfordert eine umfassende neurologische Untersuchung, EEG-Tests und bildgebende Verfahren wie MRT. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Kombination aus Antiepileptika, Sprachtherapie und unterstützenden Maßnahmen, um die Kommunikation zu verbessern.
Obwohl das Landau-Kleffner-Syndrom eine lebenslange Herausforderung darstellen kann, haben viele Betroffene mit angemessener Unterstützung gute Chancen auf eine verbesserte Sprachentwicklung und eine bessere Lebensqualität.