Langerhans-Zell-Histiozytose (LCH) ist eine seltene Erkrankung, die das Immunsystem betrifft. Sie tritt hauptsächlich bei Kindern und jungen Erwachsenen auf, kann aber auch bei älteren Menschen auftreten. Bei LCH kommt es zu einer übermäßigen Vermehrung von Langerhans-Zellen, die normalerweise an der Immunabwehr beteiligt sind.
Die genaue Ursache der LCH ist unbekannt, aber genetische und umweltbedingte Faktoren können eine Rolle spielen. Die Symptome variieren je nach betroffenem Organ, da LCH verschiedene Organe wie Haut, Knochen, Lunge und das zentrale Nervensystem beeinflussen kann.
Die Diagnose der LCH beinhaltet in der Regel eine Gewebeprobe und bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT. Die Behandlung hängt von der Schwere der Erkrankung ab und kann eine Kombination aus Chemotherapie, Bestrahlung und Medikamenten umfassen.
Obwohl LCH eine chronische Erkrankung sein kann, haben die meisten Patienten eine gute Prognose und können ein normales Leben führen. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen sind jedoch wichtig, um Rückfälle oder Komplikationen frühzeitig zu erkennen.