Laryngomalazie ist eine angeborene Erkrankung, bei der die Kehlkopfstrukturen bei der Atmung kollabieren. In den letzten Jahren wurden bedeutende Fortschritte in der Forschung zu Laryngomalazie erzielt.
Ein wichtiger Durchbruch war die Identifizierung genetischer Mutationen, die mit der Entwicklung von Laryngomalazie in Verbindung stehen. Diese Erkenntnisse haben zu einem besseren Verständnis der zugrunde liegenden Ursachen geführt.
Des Weiteren wurden neue diagnostische Verfahren entwickelt, um Laryngomalazie frühzeitig zu erkennen. Dazu gehören beispielsweise die flexible Laryngoskopie und die Videofluoroskopie, die eine detaillierte Beurteilung der Kehlkopfstrukturen ermöglichen.
Im Bereich der Behandlung wurden Fortschritte erzielt, insbesondere durch die Einführung minimalinvasiver chirurgischer Techniken. Diese ermöglichen eine gezielte Korrektur der kollabierenden Kehlkopfstrukturen und führen zu einer verbesserten Atmungsfunktion.
Die neuesten Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine multidisziplinäre Herangehensweise, bei der verschiedene Fachgebiete wie Pädiatrie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Genetik zusammenarbeiten, entscheidend für die weiteren Fortschritte in der Behandlung von Laryngomalazie ist.