Morbus Ledderhose ist eine Erkrankung, die auch als Plantarfasziitis nodosa bekannt ist. Sie ist nach dem deutschen Chirurgen Georg Ledderhose benannt, der sie erstmals beschrieben hat. Bei dieser Erkrankung bilden sich knotenartige Verdickungen im Bindegewebe der Fußsohle, insbesondere entlang der Sehnenplatte. Diese Knoten können schmerzhaft sein und das Gehen erschweren.
Die genaue Ursache von Morbus Ledderhose ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren und wiederholte Mikrotraumata eine Rolle spielen. Die Erkrankung tritt häufig bei Menschen mittleren Alters auf und ist häufig mit anderen Bindegewebserkrankungen wie dem Morbus Dupuytren verbunden.
Die Symptome von Morbus Ledderhose können von milden Beschwerden bis hin zu starken Schmerzen reichen. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen konservative Maßnahmen wie physikalische Therapie, Schuhpolsterung und orthopädische Einlagen. In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die Knoten zu entfernen.