Morbus Ledderhose ist eine seltene Erkrankung, bei der es zu einer Verhärtung und Verdickung des Bindegewebes in der Fußsohle kommt. Die genaue Prävalenz von Morbus Ledderhose ist nicht genau bekannt, da es keine umfassenden epidemiologischen Studien gibt. Schätzungen zufolge betrifft die Erkrankung jedoch etwa 3-10% der Bevölkerung. Männer sind häufiger betroffen als Frauen und das Durchschnittsalter bei Diagnosestellung liegt zwischen 40 und 60 Jahren. Morbus Ledderhose tritt häufiger bei Menschen mit familiärer Vorbelastung auf und kann mit anderen Bindegewebserkrankungen wie dem Morbus Dupuytren oder der plantaren Fibromatose assoziiert sein. Die Symptome können von milden Schmerzen bis hin zu Schwierigkeiten beim Gehen und Stehen reichen. Die Behandlungsoptionen umfassen konservative Maßnahmen wie physikalische Therapie und Schmerzmedikation sowie chirurgische Eingriffe wie die Fasziotomie. Es ist wichtig, einen Facharzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlungsoptionen zu erhalten.