Das Lemierre-Syndrom, auch bekannt als Jugularvenenthrombose mit septischer Embolie, ist eine seltene, aber schwerwiegende Erkrankung. Es wird durch eine Infektion im Rachenraum verursacht, die sich auf die umliegenden Blutgefäße ausbreitet. Dadurch entsteht eine Thrombose in der Jugularvene, die wiederum zu einer septischen Embolie führen kann. Das Syndrom ist gekennzeichnet durch Symptome wie Fieber, Halsschmerzen, geschwollene Lymphknoten im Halsbereich und Atembeschwerden. Es kann zu schweren Komplikationen wie Lungenabszessen und Sepsis führen.
Andere Bezeichnungen für das Lemierre-Syndrom sind:
- Jugularvenenthrombose mit septischer Embolie
- Postanginöse Sepsis
- Lemierre-Krankheit
- Lemierre-Syndrom mit septischer Embolie
Es ist wichtig, das Lemierre-Syndrom frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, da es lebensbedrohlich sein kann. Eine Kombination aus Antibiotika-Therapie und chirurgischer Drainage kann erforderlich sein, um die Infektion zu bekämpfen und Komplikationen zu verhindern.