Das Lesch-Nyhan-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch eine Mutation im HPRT1-Gen verursacht wird. Es handelt sich um eine X-chromosomal rezessive Störung, die hauptsächlich Jungen betrifft. Das Syndrom führt zu schweren neurologischen Symptomen wie Selbstverletzung, geistiger Behinderung und Bewegungsstörungen.
Es ist wichtig zu betonen, dass das Lesch-Nyhan-Syndrom nicht ansteckend ist. Es handelt sich um eine genetische Störung, die von den Eltern auf das Kind übertragen wird. Es kann nicht durch Kontakt mit einer infizierten Person oder durch Exposition gegenüber bestimmten Umweltfaktoren übertragen werden.
Die Behandlung des Lesch-Nyhan-Syndroms konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität des Betroffenen. Eine multidisziplinäre Betreuung, einschließlich medizinischer, therapeutischer und psychosozialer Unterstützung, ist erforderlich, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.