Das Lesch-Nyhan-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die hauptsächlich bei Männern auftritt. Es wird durch eine Mutation im HPRT1-Gen verursacht, das für das Enzym Hypoxanthin-Guanin-Phosphoribosyltransferase (HGPRT) kodiert. Die Prävalenz des Lesch-Nyhan-Syndroms wird auf etwa 1 zu 380.000 bis 1 zu 1.000.000 Neugeborenen geschätzt. Obwohl die Erkrankung weltweit vorkommt, wurden höhere Prävalenzraten in bestimmten Populationen beobachtet, insbesondere bei Menschen mit afrikanischer Abstammung. Das Lesch-Nyhan-Syndrom ist durch charakteristische Symptome gekennzeichnet, darunter Selbstverletzung, zwanghaftes Verhalten, geistige Behinderung und Gicht. Es gibt keine Heilung für diese Erkrankung, aber eine frühzeitige Diagnose und eine umfassende Betreuung können die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Es ist wichtig, dass Familien, die von dieser Erkrankung betroffen sind, Unterstützung und Informationen erhalten, um den Umgang mit den Herausforderungen des Lesch-Nyhan-Syndroms zu erleichtern.