Das Li-Fraumeni-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch eine Veränderung im TP53-Gen verursacht wird. Es betrifft etwa 1 von 5.000 bis 20.000 Menschen weltweit. Das Syndrom ist durch ein erhöhtes Risiko für verschiedene Krebsarten gekennzeichnet, einschließlich Brustkrebs, Knochenkrebs, Leukämie und Hirntumoren. Menschen mit Li-Fraumeni-Syndrom haben eine 50-90%ige Wahrscheinlichkeit, im Laufe ihres Lebens an Krebs zu erkranken. Die Prävalenz variiert jedoch je nach geografischer Region und Bevölkerungsgruppe. Es ist wichtig zu beachten, dass das Li-Fraumeni-Syndrom vererbt wird und Familienmitglieder von Betroffenen einem erhöhten Risiko ausgesetzt sein können. Eine frühzeitige Diagnose und regelmäßige Überwachung sind entscheidend, um das Risiko von Krebserkrankungen zu minimieren und geeignete Behandlungsstrategien zu entwickeln.