Ja, eine Gliedergürteldystrophie ist erblich. Es handelt sich um eine Gruppe von erblichen Muskelerkrankungen, die durch Mutationen in bestimmten Genen verursacht werden. Diese Mutationen können von den Eltern auf ihre Kinder übertragen werden. Es gibt verschiedene Arten von Gliedergürteldystrophien, die jeweils durch Mutationen in unterschiedlichen Genen verursacht werden.
Die Vererbungsmuster können unterschiedlich sein, abhängig von der spezifischen Form der Gliedergürteldystrophie. Einige Formen werden autosomal dominant vererbt, was bedeutet, dass ein betroffenes Elternteil das mutierte Gen an die Hälfte seiner Kinder weitergeben kann. Andere Formen werden autosomal rezessiv vererbt, was bedeutet, dass beide Elternteile das mutierte Gen an ihr Kind weitergeben müssen, um die Krankheit zu verursachen.
Es ist wichtig, dass Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Gliedergürteldystrophie dies bei der Familienplanung berücksichtigen und sich gegebenenfalls genetisch beraten lassen.