Das Lipödem ist eine chronische Erkrankung, die vor allem Frauen betrifft. Es handelt sich um eine Fettverteilungsstörung, bei der sich Fettgewebe ungleichmäßig an den Beinen, manchmal auch an den Armen, ansammelt. Betroffene leiden oft unter Schmerzen, Schwellungen und einer erhöhten Empfindlichkeit der Haut.
Die genaue Ursache des Lipödems ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass hormonelle Veränderungen eine Rolle spielen könnten. Es gibt auch Hinweise auf eine genetische Veranlagung.
Die Diagnose des Lipödems erfolgt in der Regel durch klinische Untersuchungen und bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT. Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um mögliche Komplikationen wie Lymphödeme zu vermeiden.
Die Behandlung des Lipödems konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen. Dazu gehören konservative Maßnahmen wie Kompressionskleidung, manuelle Lymphdrainage und Bewegungstherapie. In fortgeschrittenen Fällen kann auch eine liposuktionelle Fettabsaugung in Erwägung gezogen werden.
Es ist wichtig, dass Betroffene frühzeitig ärztliche Hilfe suchen und sich von einem Spezialisten beraten lassen, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten.