Lipomyelomeningozele ist eine seltene angeborene Fehlbildung des Rückenmarks, bei der sich Fettgewebe in der Wirbelsäule ansammelt. Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, bildgebenden Verfahren und neurologischen Tests.
Der Arzt wird zunächst eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen, um mögliche Anzeichen und Symptome zu erkennen. Dazu gehören unter anderem eine sichtbare Beule oder ein Hautdefekt im Bereich der Wirbelsäule, neurologische Ausfälle oder Veränderungen der Muskelkraft.
Um die Diagnose zu bestätigen, können bildgebende Verfahren wie eine Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt werden. Diese ermöglicht eine detaillierte Darstellung der Wirbelsäule und des Rückenmarks, um die genaue Lage und Ausdehnung der Lipomyelomeningozele zu bestimmen.
Zusätzlich können neurologische Tests wie Reflexprüfungen, Empfindlichkeitstests und Muskelkrafttests durchgeführt werden, um den Grad der Beeinträchtigung des Rückenmarks zu beurteilen.
Die rechtzeitige Diagnosestellung von Lipomyelomeningozele ist wichtig, um eine angemessene Behandlung zu ermöglichen und mögliche Komplikationen zu vermeiden.