Die Prävalenz des Locked-In-Syndroms ist relativ selten und schwer zu bestimmen, da es sich um eine seltene Erkrankung handelt und die Diagnose oft schwierig ist. Es wird geschätzt, dass die Prävalenz bei etwa 1 bis 2 Fällen pro 100.000 Menschen liegt. Das Locked-In-Syndrom tritt häufig als Folge von Schlaganfällen oder traumatischen Hirnverletzungen auf, bei denen die Kommunikationswege zwischen Gehirn und Muskeln gestört sind.
Die Auswirkungen des Locked-In-Syndroms sind jedoch enorm. Betroffene sind vollständig gelähmt und können sich nicht verbal oder motorisch äußern, obwohl sie bei vollem Bewusstsein sind. Die Kommunikation erfolgt oft über Augenbewegungen oder spezielle Geräte, die die Augenbewegungen erfassen. Das Syndrom stellt eine enorme Herausforderung für die Betroffenen und ihre Familien dar, da es zu einer starken Einschränkung der Lebensqualität führt.
Es ist wichtig, dass das Locked-In-Syndrom frühzeitig erkannt wird, um angemessene Unterstützung und Therapien bereitzustellen, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.