Das Langes Quart-Syndrom, auch bekannt als Langes Syndrom oder Langes QT-Syndrom, ist eine seltene Herzrhythmusstörung, die durch eine Verlängerung der QT-Zeit im Elektrokardiogramm (EKG) gekennzeichnet ist. Es kann zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen führen, wie z.B. Torsade de Pointes oder Kammerflimmern, die zu plötzlichem Herztod führen können.
Es gibt verschiedene Synonyme für das Langes Quart-Syndrom, darunter Romano-Ward-Syndrom, Jervell-Lange-Nielsen-Syndrom und LQT-Syndrom. Diese Namen beziehen sich alle auf die gleiche Erkrankung, bei der genetische Mutationen die normale Funktion der Ionenkanäle im Herzen beeinträchtigen und zu einer gestörten Erregungsleitung führen.
Es ist wichtig, das Langes Quart-Syndrom frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um potenziell lebensbedrohliche Komplikationen zu vermeiden. Die Behandlung umfasst in der Regel die Vermeidung von Auslösern, die zu Herzrhythmusstörungen führen können, sowie die Verabreichung von Medikamenten wie Beta-Blockern oder Antiarrhythmika. In einigen Fällen kann auch eine Implantation eines Herzschrittmachers oder eines implantierbaren Kardioverter-Defibrillators erforderlich sein, um das Risiko von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen zu reduzieren.