Das Lange-QT-Syndrom ist eine seltene Herzrhythmusstörung, die zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen führen kann. Die Diagnose wird in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, EKG-Aufzeichnungen und genetischen Tests gestellt.
Bei der klinischen Untersuchung wird der Arzt nach Symptomen wie Ohnmacht, Schwindel oder Herzrasen fragen. Ein ausführliches Familienanamnese ist ebenfalls wichtig, da das Lange-QT-Syndrom oft vererbt wird.
Das EKG ist ein entscheidendes Instrument zur Diagnose des Langen-QT-Syndroms. Es misst die elektrische Aktivität des Herzens und kann Veränderungen im QT-Intervall zeigen. Ein verlängertes QT-Intervall ist ein charakteristisches Merkmal des Syndroms.
Genetische Tests können ebenfalls durchgeführt werden, um nach Mutationen in den Genen zu suchen, die mit dem Langen-QT-Syndrom in Verbindung gebracht werden. Diese Tests können helfen, die Diagnose zu bestätigen und bei der Identifizierung von Familienmitgliedern mit einem erhöhten Risiko zu unterstützen.
Es ist wichtig, dass die Diagnose und Behandlung des Langen-QT-Syndroms von einem erfahrenen Kardiologen durchgeführt wird, da die Erkrankung schwerwiegende Komplikationen verursachen kann.