Lymphangioleiomyomatose (LAM) ist eine seltene, fortschreitende Lungenerkrankung, die hauptsächlich bei Frauen im gebärfähigen Alter auftritt. Die genaue Ursache von LAM ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass sie auf genetischen Veränderungen beruht.
Die Hauptursache von LAM ist eine Mutation im Tuberöse-Sklerose-Komplex-Gen (TSC1 oder TSC2), das für die Regulation des Zellwachstums und der Zellteilung verantwortlich ist. Diese genetische Veränderung führt zur unkontrollierten Vermehrung von glatten Muskelzellen in den Lymphgefäßen und Lungenbläschen.
Es wird angenommen, dass LAM auch hormonelle Einflüsse spielt, da die Erkrankung fast ausschließlich bei Frauen im gebärfähigen Alter auftritt. Hormone wie Östrogen können das Wachstum der LAM-Zellen stimulieren.
Obwohl LAM nicht vererbt wird, kann es in seltenen Fällen familiäre Häufungen geben, was auf eine genetische Veranlagung hinweist.
Die genauen Ursachen von LAM sind komplex und erfordern weitere Forschung, um ein besseres Verständnis dieser seltenen Lungenerkrankung zu erlangen.