Die Prävalenz eines Lymphödems variiert je nach Ursache und Bevölkerungsgruppe. In Industrieländern wird geschätzt, dass etwa 0,1% bis 0,2% der Bevölkerung von einem Lymphödem betroffen sind. Bei Frauen tritt es häufiger auf als bei Männern.
Ein Lymphödem kann angeboren sein oder durch verschiedene Faktoren wie Operationen, Bestrahlung, Infektionen oder Verletzungen verursacht werden. Menschen, die an Krebs erkrankt sind oder eine Krebsbehandlung erhalten haben, haben ein erhöhtes Risiko, ein Lymphödem zu entwickeln.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Prävalenz des Lymphödems aufgrund von Unterdiagnose und fehlender Daten möglicherweise unterschätzt wird. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung sind entscheidend, um die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.