Ein Lymphödem ist eine Schwellung, die durch eine Ansammlung von Lymphflüssigkeit im Gewebe verursacht wird. Um ein Lymphödem festzustellen, führt der Arzt zunächst eine gründliche körperliche Untersuchung durch. Dabei achtet er auf sichtbare Schwellungen, Hautveränderungen und mögliche Ursachen wie Verletzungen oder Operationen.
Um die Diagnose zu bestätigen, können weitere Untersuchungen durchgeführt werden. Dazu gehört beispielsweise eine Lymphszintigraphie, bei der radioaktive Substanzen in das Lymphsystem injiziert werden, um den Lymphfluss zu verfolgen. Eine Lymphangiographie kann ebenfalls durchgeführt werden, um die Lymphgefäße genauer zu untersuchen.
Die Anamnese des Patienten ist ebenfalls wichtig, um mögliche Risikofaktoren oder Vorerkrankungen zu identifizieren. Eine genaue Beschreibung der Symptome und deren zeitlicher Verlauf kann dem Arzt helfen, die Diagnose zu stellen.
Es ist wichtig, ein Lymphödem frühzeitig zu erkennen, um eine angemessene Behandlung einzuleiten. Bei Verdacht auf ein Lymphödem sollte daher immer ein Arzt aufgesucht werden.