Die Forschung zur Makuladegeneration hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht. Ein vielversprechender Ansatz ist die Entwicklung von Medikamenten, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen oder sogar stoppen können. Ein solches Medikament ist Beovu, das im Jahr 2019 von der FDA zugelassen wurde. Es hemmt das Wachstum abnormer Blutgefäße in der Netzhaut und kann so das Sehvermögen erhalten.
Ein weiterer wichtiger Fortschritt ist die Entwicklung von Stammzelltherapien. Forscher haben herausgefunden, wie sie Stammzellen in spezialisierte Zellen der Netzhaut umwandeln können, um geschädigtes Gewebe zu ersetzen. Diese Therapien befinden sich noch in der experimentellen Phase, zeigen aber vielversprechende Ergebnisse.
Des Weiteren wird intensiv an Gentherapien geforscht. Dabei werden defekte Gene durch gesunde Gene ersetzt, um die Funktion der Netzhaut wiederherzustellen. Erste klinische Studien haben gezeigt, dass Gentherapien das Fortschreiten der Makuladegeneration verlangsamen können.
Insgesamt sind diese Fortschritte vielversprechend und geben Hoffnung auf wirksamere Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Makuladegeneration.