Ein Mal-de-Débarquement-Syndrom (MdDS) ist keine ansteckende Erkrankung. Es handelt sich um ein neurologisches Phänomen, das nach einer längeren Exposition gegenüber Bewegungen auf dem Wasser oder anderen Bewegungsreizen auftritt. Typischerweise fühlen sich Betroffene nach einer Kreuzfahrt, Bootsfahrt oder Flugreise weiterhin wie auf einem Schiff oder Flugzeug, obwohl sie sich bereits an Land befinden.
Die genaue Ursache des MdDS ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass es mit einer Fehlfunktion des Gleichgewichtssystems im Gehirn zusammenhängt. Es betrifft in der Regel Einzelpersonen und wird nicht durch Kontakt mit anderen Personen übertragen.
Die Symptome des MdDS können jedoch für Betroffene belastend sein und ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Medikamente, Physiotherapie und kognitive Verhaltenstherapie, um die Symptome zu lindern und die Genesung zu unterstützen.