Welche Geschichte hat Maligne Hyperthermie?
Wann wurde die Maligne Hyperthermie entdeckt? Wie sieht ihre Entdeckungsgeschichte aus? War es Zufall oder nicht?
Maligne Hyperthermie ist eine seltene, aber potenziell lebensbedrohliche Stoffwechselstörung, die durch bestimmte Anästhetika oder Muskelrelaxantien ausgelöst werden kann. Es handelt sich um eine genetisch bedingte Erkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Freisetzung von Kalzium aus den Muskelzellen kommt. Dies führt zu einer unkontrollierten Muskelkontraktion und einem rapiden Anstieg der Körpertemperatur.
Die Symptome der malignen Hyperthermie können sich während oder nach einer Narkose oder bei der Verwendung von bestimmten Medikamenten zeigen. Zu den Anzeichen gehören Muskelsteifheit, erhöhte Atem- und Herzfrequenz, starkes Schwitzen, dunkler Urin und ein Anstieg der Körpertemperatur.
Die Behandlung der malignen Hyperthermie erfordert ein schnelles Handeln, um lebensbedrohliche Komplikationen zu vermeiden. Das Medikament Dantrolen wird eingesetzt, um die Muskelkontraktionen zu stoppen und die Körpertemperatur zu senken. Eine genetische Untersuchung kann helfen, das Risiko für maligne Hyperthermie vor einer geplanten Operation einzuschätzen.
Es ist wichtig, dass medizinisches Fachpersonal über die Vorgeschichte einer malignen Hyperthermie informiert ist, um im Notfall angemessen reagieren zu können.
