Ein Mantelzelllymphom ist eine seltene Form von Non-Hodgkin-Lymphom, einer bösartigen Erkrankung des lymphatischen Systems. Es entsteht aus den B-Zellen, die normalerweise für die Produktion von Antikörpern verantwortlich sind. Das Mantelzelllymphom zeichnet sich durch das Vorhandensein von abnormen B-Zellen aus, die sich in der sogenannten "Mantelzone" der Lymphknoten ansammeln.
Typischerweise betrifft das Mantelzelllymphom ältere Erwachsene und verläuft oft aggressiv. Zu den Symptomen gehören vergrößerte Lymphknoten, Müdigkeit, Gewichtsverlust und Nachtschweiß. Die genaue Ursache des Mantelzelllymphoms ist unbekannt, aber genetische Veränderungen und bestimmte Risikofaktoren wie das Hepatitis-C-Virus können eine Rolle spielen.
Die Behandlung des Mantelzelllymphoms umfasst in der Regel eine Kombination aus Chemotherapie, Immuntherapie und Strahlentherapie. In einigen Fällen kann auch eine Stammzelltransplantation erforderlich sein. Die Prognose hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Stadiums der Erkrankung und des allgemeinen Gesundheitszustands des Patienten.