Die Prävalenz der Ahornsirupkrankheit, auch bekannt als MSUD (Maple Syrup Urine Disease), ist relativ selten. Es handelt sich um eine seltene erbliche Stoffwechselerkrankung, die durch einen Mangel an bestimmten Enzymen verursacht wird, die für den Abbau von Aminosäuren verantwortlich sind. Die genaue Prävalenz variiert je nach geografischer Region und ethnischen Hintergrund. Schätzungsweise beträgt die Prävalenz der klassischen Form der Ahornsirupkrankheit etwa 1 zu 185.000 bis 1 zu 225.000 Neugeborenen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Prävalenz von MSUD bei bestimmten Bevölkerungsgruppen, wie zum Beispiel bei Mennoniten oder Amischen, höher sein kann. Die Ahornsirupkrankheit erfordert eine lebenslange Behandlung und Überwachung, um Komplikationen zu vermeiden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um das Risiko von schwerwiegenden Komplikationen zu verringern.