Das Marshall-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch Mutationen im COL11A1-Gen verursacht wird. Diese Mutationen führen zu einer Störung der Kollagenbildung, einem wichtigen Bestandteil des Bindegewebes. Das Syndrom wird autosomal-dominant vererbt, was bedeutet, dass eine betroffene Person eine 50%ige Chance hat, die Mutation von einem betroffenen Elternteil zu erben.
Die genauen Ursachen für die Mutationen im COL11A1-Gen sind noch nicht vollständig verstanden. Es wird jedoch angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Einige Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Umweltgifte und Strahlung das Risiko für Mutationen erhöhen können.
Die Symptome des Marshall-Syndroms umfassen Kurzsichtigkeit, Gelenkprobleme, Hörverlust und Gesichtsanomalien. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen.