Ja, das MECP2-Duplikationssyndrom ist erblich. Es handelt sich um eine genetische Störung, die durch eine Duplikation des MECP2-Gens auf dem X-Chromosom verursacht wird. Da das X-Chromosom geschlechtsgebunden ist, betrifft diese Erkrankung hauptsächlich Jungen. Die Vererbung erfolgt in den meisten Fällen von einer betroffenen Mutter auf ihr Kind.
Das MECP2-Duplikationssyndrom ist eine seltene Erkrankung, die zu schweren neurologischen Problemen führen kann. Die Symptome variieren, können aber Entwicklungsverzögerungen, geistige Behinderung, Sprach- und Bewegungsstörungen sowie autistisches Verhalten umfassen.
Es ist wichtig, dass Familien, bei denen das MECP2-Duplikationssyndrom diagnostiziert wurde, genetische Beratung in Anspruch nehmen, um das Risiko einer Vererbung an zukünftige Generationen zu verstehen und angemessene Unterstützung zu erhalten.